In der Pfalz, dem zweitgrößten deutschen Weinbaugebiet, ist die Ernte im Jahr 2021 sehr unterschiedlich ausgefallen. Guten bis sehr guten Erträgen stünden vereinzelt Totalausfälle wegen Mehltau, Falschen Mehltaus und anderen Krankheiten gegenüber. Wir in der Südpfalz hatten sehr unter den nassen Wetterbedingungen zu leiden und besonders im Mai und Juni hatte sich wegen Hitze und Regen die Arbeit im Weinberg vervielfacht. Ab August normalisierte sich das Wetter, und es gab einen „sehr positiven Ernteverlauf“. Sie können sich auf „tolle Weine“ freuen. Niedrige Alkoholwerte, eine gut eingebundene Säurestruktur und jetzt schon prägnante Frucht-Primäraromen sind charakteristisch für den Jahrgang, der frische, lebendige, leichte Weine erwarten lässt. „Gewinner-Rebsorte des Jahrgangs“ ist der Riesling. Die pfälzische Hauptrebsorte hat in Deutschlands größtem Rieslinganbaugebiet am meisten profitiert – vor allem wegen klimatischer Verhältnisse, wie wir sie noch vor der Klimaveränderung hatten.